Zu Weihnachten

In der Toskana des Mittelalters verwendete man aufgehängte Zweige des Ruscus Aculeatus, um das gesalzene Fleisch mit seinen Stacheln vor den Mäuse zu schützen. Daraus ergibt sich der kuriose Namen des Stechenden Mäusedorns.
Er ist eine Heilpflanze, deren Wurzeln seit der Antike für ihre harntreibenden Eigenschaften verwendet werden.

Auch heute werden die Extrakte der Wurzel insbesondere bei der Herstellung von Kosmetika verwendet, aufgrund des effektiven Wirkstoffs Ruscogenin, der in der Lage sein soll die Mikrozirkulation der Haut deutlich zu verbessern.
In einigen Zonen werden die frischen Triebe der Pflanze auch für Lebensmittelzwecke verwendet, und zwar wie Spargel gegessen. Mit den gleichen Trieben empfehlen wir Ihnen einen Grappa, der sich als verdauungsfördernde, bittere und grünfarbene Spirituose erweist.

- 10 Triebe des Stechenden Mäusedorns
- 1 Liter Grappa

Zehn im Frühjahr gesammelte Triebe werden für mindestens sechs Monate in einem Liter Grappa eingelegt.
Den Grappa dann bis Weihnachten reifen lassen.