Dieser traditionelle, mittlerweile jedoch kaum mehr in Betrieb zu findende Alambic ist aus einem Kupferkessel mit mittlerer oder geringer Kapazität, der im oberen Teil in einer Öffnung zum Einfüllen der Trester und einem Helm endet, gebildet. Dieser ist seinerseits mit einem sog. "Schwanenhals"-Rohr verbunden, damit die Dämpfe in eine in kaltes Wasser getauchte Kühlschlange fließen und auf diese Weise kondensiert werden.
Der zur Aufnahme der Trester dienende Kupferkessel ist in einen gemauerten Ofen eingefügt, der sich auf geeigneter Höhe befindet, um darunter ein offenes Feuer anzuzünden.
Dieser Alambic ist schwierig zu handhaben, weil sich die Temperatur des Feuers nur schwer kontrollieren lässt und es daher leicht vorkommt, dass die Trester durch die zu starken Flammen "geröstet" werden und man einen Grappa mit unangenehmen Geruchsnoten erhält.
Nachdem er mittlerweile in der Destillation kaum noch Verwendung findet, wird dieses Gerät nur noch von einigen wenigen Brennereien zur Produktion von sehr geringen Mengen von Grappa eingesetzt.