Gutes von der Quitte

Quitte

Pflanze:

Quitte

Pflanzenteil:

frucht

Eigenschaften der Pflanze:

adstringierend, entzündungshemmend, nervenstärkend, kräftigend, abführend, schmerzstillend, lindernd, antiphlogistika

Beschreibung:

Die Lateiner schätzten in besonderer Weise eine Art "Apfel", die sie Mala Cydonia nannten, da es sich um eine Frucht von großer symbolischer Bedeutung handelte, die in der antiken Stadt Cydon der Insel Kreta wuchs.

Plinius erinnerte sich, wie diese Frucht von der griechischen Zivilisation als ein Symbol der Liebe angesehen wurde, so sehr dass Aphrodite oft mit einer Quitte in der Hand dargestellt wurde.
Wahrscheinlich existierte die Quitte, welche für ihre Wirkungen und Aromen gerühmt war, in der Römerzeit eine "weiche" Sorte, die im Laufe der Jahrhunderte ausgestorben ist, uns aber die bekannte Quitte hinterlassen hat, die sicherlich sehr duftend aber kaum genießbar ist.
Der stark säuerliche Geschmack der Frucht verhindert es, diese roh zu verzehren und ist somit nur als gekochte Marmelade genießbar.

Ihr Duft ist jedoch sehr wirksam als Raum- und Wäscheduft.
Darüberhinaus ist der Quittelikör sozusagen ein Klassiker, wie zb. "Ratafia" (Fruchtlikör) und "Buono di Cotogne" (Gutes von der Quitte).

 

Zutaten:

- 1 Quitte
- 1 Liter Grappa
- Zitronenschale
- 5 Esslöffel Zucker

Zubereitung:

Der Quittenlikör wird wie folgt hergestellt: eine geschälte und entkernte Quitte mixen und in einem Liter Grappa mit Zitronenschale und 5 Esslöffel Zucker einlegen. In der Sonne für drei Monate stehen lassen und zumindest einmal am Tag schütteln. Danach filtern, in Flaschen abfüllen und für sechs Monate reifen lassen.
Der so aromatisierte Grappa ist bernsteinfarben und weist ein volles, schmackhaftes Aroma und einen intensiven, honigartigen Duft auf.