Für köstliche Mittagessen

Wald-Geißbart

Pflanze:

Wald-Geißbart

Pflanzenteil:

trieb

Eigenschaften der Pflanze:

adstringierend, harntreibend, nervenstärkend, kräftigend, fiebersenkend

Beschreibung:

Die alten Griechen flechteten Kränze und Girlanden mit einer Pflanze namens „Speira" (griech. Windung); Linnaeus bestätigte später diesen Namen für eine Gattung der Pflanzen mit biegsamen Stängeln, die der Familie der Rosengewächse angehört.

Uns interessiert allerdings die Spinea Aruncus, die für ihren charakteristischen Federbusch gemeinhin als Wald-Geißbart bezeichnet wird und im Unterholz und erdigen Zonen der niedrigen Bergregionen gedeiht.
Man verwendet die im Frühjahr (bei der Schneeschmelze) gesammelten Triebe, die häufig wie Spargel gegessen werden. Aus diesem Grund wird die Pflanze auch oft als Wilder Spargel bezeichnet.

Ihr zartbitterer Geschmack eignet sich besonders zur Aromatisierung von Grappa.

 

Zutaten:

- 5-6 Triebe des Wald-Geißbarts
- 1 Liter Grappa

Zubereitung:

Fünf oder sechs "Spargel"-Triebe werden etwa drei Monate lang in der Sonne in einem Liter Grappa eingelegt. Danach wird der Grappa eine hellgrüne Farbe und einen angenehm bitteren Geschmack annehmen, der vor allem nach einer delikaten Mahlzeit genossen werden kann.