Alkoholische Grenadine

Granatapfel

Pflanze:

Granatapfel

Pflanzenteil:

frucht

Eigenschaften der Pflanze:

adstringierend, wurmtötend, durstlöschend, antioxidativ, mittel gegen bandwurm

Beschreibung:

Malum Punicum wurde von den Römern als Granatapfel bezeichnet, typische Pflanze der Länder gemäßigten Klimas, die vor allem in Nordafrika in der Nähe von Karthago wuchs.
Die Pflanze ist jedoch sehr alten Ursprungs; sie wird bereits im Alten Testament unter den Pflanzen des gelobten Landes erwähnt.
Die Phönizier betrachteten die Granatapfel-Frucht fast als göttlich, so sehr dass viele Figuren, ägyptischen und vorhellenischen Ursprungs, Göttinnen mit dieser Frucht darstellten.
Ägyptische Gräber, datiert auf 2500 Jahre vor Christus, bezeugen heute noch, welchen Stellenwert sie hatte.
In Südspanien war der Granatapfel so gegenwärtig, dass sogar eine Stadt nach diesem benannt ist: Granada. In dieser Stadt sowie auf der ganzen Welt, wird der Granatapfel als Symbol für Wohlstand und Reichtum betrachtet.

Neben den medizinischen wurmtötenden Eigenschaften der Granatapfelrinde kennt man eine weitere kuriose Anwendung als Lebensmittel: Er war Vorläufer der sogenannten „Grenadine" (Granatapfelsirup), der mit Granatapfelsaft und mit Karkadeh (Hibiskus) angereichertem Sirup zubereitet wird.

 

Zutaten:

- Kerne des Granatapfels
- 1 Liter Grappa
- einige Blüten des Karkadeh

Zubereitung:

Wir bieten Ihnen den Granatapfelsaft nun in alkoholischer Version: die Granatapfel-Frucht aufschneiden, die Kerne entnehmen und für eine Woche in der Sonne trocknen lassen. Danach in einem Liter Grappa in der Sonne stehend für eine weitere Woche einlegen.
Die Mischung nun an einem dunklen Ort lagern, ein paar Hibiskusblüten hinzufügen und 1 Monat lang stehen lassen.
Filtern und für 6 Monate reifen lassen.
Der orangefarbene Grappa hat einen frischen Geschmack, leicht säuerlich und erfrischend.